Gruppencoaching | MotivAG

Gruppencoaching - was ist das und was erwartet mich?

Das Gruppencoaching ist ein Plus,
ein zusätzliches Angebot des Jobcenters.
Es ist zielorientiert - Sie erarbeiten Ihre eigenen Ziele.
Sie erkennen und stärken Ihre eigenen Möglichkeiten.
Sie begleiten die Gruppe, die Gruppe begleitet Sie.
Sie steuern Ihre Arbeitsvermittlung.
Aufbau und Weiterentwicklung des eigenen Netzwerkes.

Zitate von Teilnehmenden:

  "Ich hatte mal das Gefühl, auf Augenhöhe zu sein"
  "Ich habe jetzt meinen Fahrplan"
  "Der erste Schritt liegt bei mir"


Gestalten Sie mit… planen Sie Ihren (Wieder-) Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Kontakt:

E-Mail:  info@motivag.de



Aktuelles aus den Coaching-Angeboten:

Landkreis Aschaffenburg überrascht mit Gruppencoaching

Jobcenter mal anders: Durch ein selbst durchgeführtes Gruppencoaching (Motiv AG) werden Langzeitleistungsbeziehende motiviert, eigenständig und aktiv an ihrem Integrationsplan zu arbeiten, Vermittlungshemmnisse offen zu legen, Lösungen zu erarbeiten und Fristen zu setzen. Sie sagen, das hört sich schwer nach Eingliederungsvereinbarung an? Stimmt - nur wird sie durch die selbstbestimmte Erarbeitung der Ziele in der Gruppe als individueller und verbindlicher wahrgenommen.

Motiv AG – Motivieren und aktivieren in Gruppen:

Konzept (.PDF 1 MB) Stand: 11/2021



Dachkonzept der Motiv AG:

Dachkonzept (.PDF 1 MB) Stand: 11/2021



Die MotivAG ist als Träger der Arbeitsförderung nach den Kriterien der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) zugelassen.

Zertifikat (.PDF 1 MB)






Was? Wer? Seit wann?


Seit April 2015 führt das Jobcenter Landkreis Aschaffenburg als zertifizierter Träger "Motiv AG" Gruppencoaching durch. Die Coaches der Motiv AG unterstützen und motivieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, eigenständig und aktiv an ihrem Integrationsplan zu arbeiten. Das Coaching umfasst in der Regel vier bis sechs Termine.



Warum machen wir das?


Die Vermittlungsfachkräfte wenden regelmäßig sehr viel Zeit auf, um zu verbindlichen Eingliederungsvereinbarungen mit den betroffenen Kundinnen und Kunden zu kommen. Einzelgespräche stoßen dabei oft an ihre Grenzen. Auch die bestehenden Angebote von Bildungsträgern führen bei der Zielgruppe nicht zum gewünschten Erfolg. In der Folge entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Maßnahmemüdigkeit.



Was sind unsere Ziele?


Zu Allererst: die positive Beeinflussung der beschriebenen Ausgangslage.


Aus qualitativer Sicht soll das Gruppencoaching als ergänzende Verhandlungsform zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Kundinnen und Kunden und dem Jobcenter dienen. Denn die Eingliederungsvereinbarungen werden kooperativ in Gruppenveranstaltungen erarbeitet.
Des Weiteren beschäftigen sich die Teilnehmenden mit ihren Stärken und sollen dadurch an Selbstwertgefühl und Motivation gewinnen. Sie werden bei der Erarbeitung von Lösungen zur Überwindung von Stolpersteinen zu Impulsgebern für sich selbst und andere. Auf Basis von Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit können tragfähige Netzwerke gebildet und dadurch typische Isolationstendenzen aufgebrochen werden. Das Erreichen von individuellen Teilzielen soll sich positiv auf die ganze Gruppe auswirken und eine optimistischere Haltung erzeugen. Ein selbst entwickelter Fahrplan wird idealerweise als verbindlich angenommen und konsequent umgesetzt. Er dient als Basis für die weitere Zusammenarbeit mit den Vermittlungsfachkräften. So sollen Unterstützungsleistungen des Jobcenters als Angebot und nicht mehr als Verpflichtung wahrgenommen werden.
Aus quantitativer Sicht sehen wir das Gruppencoaching als ein Instrument zur Verbesserung der Integrationsquote sowie zur Reduzierung von langfristigem Leistungsbezug. Auch die Prozessqualität möchten wir damit steigern. Wir konzentrieren uns hier auf die Indikatoren zur Eingliederungsvereinbarung, der Kundenkontaktdichte und -zufriedenheit sowie die aktiven Integrationsfortschritte.

Welche Ergebnisse haben wir erzielt?

Nach über 4 Jahren Gruppencoaching in der Motiv AG, deren Überprüfung, Weiterentwicklung und Optimierung, lässt sich tatsächlich ein deutlicher Paradigmenwechsel bei den Kundinnen und Kunden feststellen. Die Eingliederungsvereinbarungen werden effizienter umgesetzt. Sie haben ein höheres, selbstbestimmtes Niveau und eine größere Bandbreite. Das Jobcenter wird als Partner auf dem Weg in Arbeit wahrgenommen. Die Teilnehmenden setzen Vereinbartes mit großer Eigenmotivation um - und nicht, weil ansonsten Sanktionen drohen.
Es gibt aber auch einen Rollenwechsel von der Vermittlungsfachkraft zum Coach in der Motiv AG. Weg vom Einzelgespräch, hin zur Förderung von gruppendynamischen Prozessen, die zu gemeinsam erarbeiteten Lösungen führen. Der Ansatz lautet: Der Coach fungiert als Trainer, der ins Feld ruft. Die Spieler selbst müssen aktiv sein und das Tor schießen.
Die quantitativen Ergebnisse zeigen in die richtige Richtung. Wir messen dabei jede positive Veränderung in Richtung Verringerung des Langzeitleistungsbezugs, d. h.: Die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen oder geringfügigen Beschäftigung, der Start einer Qualifizierung, aber auch ein Umzug oder das Engagement im Rahmen eines Ehrenamtes werden im Zeitraum von sechs Monaten nach dem letzten Coaching bewertet.

Haben Sie Interesse an weiteren Details?

Dann wenden Sie sich gern direkt an den Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Aschaffenburg, Herrn Raimund Kempf.


Peter Hann von Weyhern, Ralf Fräger-Geitner, Silke Korbel
Jobcenter Landkreis Aschaffenburg

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